Partner Interview Team2

Chris #7 – Marco #18

@Marco: Der aktuelle Bundestrainer @Alfred Gislason erlaubte seinem ehemaligen Linksaußen @Stefan Kretschmar nach einer feuchtfröhlichen Auswärtsfahrt des @SC Magdeburgs in Island vor den Spielen feiern zu gehen und Lieblingsgetränke zu konsumieren, solange er keinen Mitspieler mehr mitnimmt. Genießt du auch ein solches Privileg von deinem Trainer?

Ich genieße eine vergleichbare Situation, allerdings musste ich mich in der Vergangenheit von Jerko auch das ein oder andere Mal ermahnen und tadeln lassen. Unglücklicherweise sind Christoph und ich gleichzeitig die Eintreiber für unsere Mannschaftskasse, also wird jedes „Vergehen“ auch bei uns gegenseitig hart bestraft. Dennoch habe ich, was das Feiern betrifft, vom Trainer einen gewissen Toleranzbereich eingeräumt bekommen, das musste Jerko nach einer gewissen Zeit auch lernen und einsehen. 

 

@Christoph: Wenn du ein Meeting bis 17 Uhr in der Schweiz hast, schaffst du es immer pünktlich zum Trainingsbeginn um 20 Uhr in der Halle zu sein. Wieso gibt es Teamkollegen, die in Heilbronn arbeiten und um 18 Uhr Feierabend haben nicht rechtzeitig?

Es könnte am starken Feierabendverkehr liegen, dieser ist aus Heilbronn wirklich katastrophal. Spaß bei Seite, da müsst ihr bei den Beteiligten nachfragen, woran es liegt.

 

@Marco: Nicht nur unser Hallenwart @Bernd Poleretzky behauptet, dass sich dein Auto (besonders am Wochenende) vor der Pattberghalle wohler fühlt als bei dir zuhause. Vermisst dein Auto die Pattberghalle auch so sehr wie du? 

Ja, besonders jetzt in der Corona-Zeit ist es für mich schwierig, meinen Alltag an diese hallenfreie Zeit anzupassen. Normalerweise befinde ich mich 3-4 Mal für mehrere Stunden in der Woche dort. Nicht nur das gemeinsame Training  (sowohl Jugend als auch Herren) fehlt, sondern auch die gemeinsame Zeit nach dem Training mit den Mannschaftskollegen vermisse ich sehr. Da gibt es immer etwas Neues zu erzählen und zu hören, man hat zusammen einfach eine gute Zeit.

 

 @Chris: Deinem konsequenten Eintreiben von Strafen ist es zu verdanken, dass sich die Mannschaft am Saisonende traditionell auf einen außergewöhnlichen Mannschaftsausflug freuen kann. Kannst du uns ausnahmsweise veröffentlichen, was sich aktuell in der Mannschaftskasse befindet?

Dies unterliegt im Rahmen meines Amtes als Kassenwart strenger Verschwiegenheit. Vorab ist zu erwähnen, dass die Strafen einer ordnungsgemäßen Kassenführung unterliegen. Das Verwarnungsgeld gilt für diverse Ordnungswidrigkeiten und somit haben wir jedes Jahr eine ausreichend gefüllte Mannschaftskasse für die legendären Rundenabschlussausflüge. Nicht unbeteiligt sind in diesem Jahr unsere Mitspieler am Kreis, welche die Spitze der Mannschaftsstrafen anführen. Bedingt durch die CORONA Regelungen wird es voraussichtlich in diesem Jahr nicht möglich sein einen Mannschaftsausflug durchzuführen.

 

@Marco: Du bist nicht nur jahrelang schon Jugendtrainer, du lebst auch richtig für den Verein. Und es ist auch deinem großen Engagement zu verdanken, dass sich der Verein in den letzten Jahren so gut weiterentwickelt hat, besonders auch was die Nachwuchsförderung angeht. Genießt es eigentlich deine Freundin, wenn du so oft außer Haus bist? 

Sie hat sich schon damit abgefunden, dass mir der Verein sehr am Herzen liegt und auch einen großen Teil meiner Freizeit einnimmt. Da sie sich selbst auch für ihre Pfadfinder extrem engagiert, kann sich mich da verstehen. Man muss allerdings schon dazu sagen, dass ich manchmal wirklich zu viel Zeit investiere, was dann nicht immer ganz so gut ankommt. Aber wir haben uns deswegen nie gestritten und ich habe ihr auch versprochen, dass die Vereinsarbeit nie überhandnimmt.

 

@Chris: Mit Auswanderer @Stefan Bürgermeister seid ihr 6 Cousins, die aktiv bei uns Handball spielen. Wieso könnt ihr eure Familienfeiern nicht auf trainingsfreie Tage legen?

Die Frage wurde uns schon oft gestellt, aber wir feiern die Feste, wie Sie fallen. Durch unsere lange Zugehörigkeit im Verein haben sich auch die Mitspieler/Trainer bereits an die zahlreichen Festivitäten und damit einhergehend minimierten Teilnehmerzahlen an den Trainingstagen gewöhnt.

 

@Marco: Du bist jetzt auch schon viele Jahre Jugendtrainer bei unseren Minis. Die Anzahl deiner Kids steigert sich von Jahr zu Jahr und du behältst auch bei 3 zu betreuenden Mannschaften an den Spieltagen die Übersicht. Was gefällt dir an deiner Jugendarbeit? 

Aktuell sind es 28 Kinder, da ist es mit 3 Mannschaften schon ziemlich schwierig, den Überblick zu behalten. Glücklicherweise steht mir mit @Katja Brommer eine erfahrene Handballerin zur Seite, die mich unterstützt und mir viel Arbeit abnimmt. Und wenn dennoch Not am Mann besteht, findet sich immer ein Freiwilliger. Besonders gefällt mir an der Jugendarbeit die sportliche Entwicklung der Kinder über die Jahre mitzuerleben. Es ist tut da schon gut, wenn man sieht, dass das Training Erfolg zeigt. Die Kinder und Jugendlichen sind auch immer bereit unsere Tipps und Anweisungen anzunehmen und versuchen diese auch umzusetzen. Außerdem wurde ich auch schon in dem ein oder anderen Freundebuch der Kinder verewigt, das macht mich dann schon stolz.

 

@beide: Ihr seid beide ganz weit oben was Ehrgeiz innerhalb der Mannschaft angeht und ihr seid nahezu in keinem Training zu übersehen. Wie ist es dennoch möglich, dass ihr im Spiel auf Linksaußen so oft übersehen werdet?

Marco:
Das frage ich mich schon seit vielen Jahren, aber eine Lösung hat noch keiner gefunden. Ich erinnere mich noch an ein Spiel, da lautete in der Kabine die Anweisung „In die Lücken gehen und nach außen abräumen“. An dem Tag habe ich nur einen Ball zum Wurf bekommen. Handball ist nun mal ein Mannschaftssport, da können wir zwei wie die Wilden trainieren, am Ende des Tages kommt es auf die gesamte Mannschaft an. Jedoch scheint das Problem nur auf Linksaußen zu herrschen, mein bestes Spiel in der letzten Saison habe ich nämlich auf Rechtsaußen gemacht. Aber lieber bekomme ich gar keine Bälle und wir gewinnen dafür.

Christoph:
Es gibt immer diesen Schreckmoment, dass die Kabinentür geschlossen wird und Handballer auf der Toilette vergessen werden. Daran hat es bei uns noch nicht gelegen. Daher bin ich zuversichtlich, dass es in der kommenden Saison besser wird.