Trotz Niederlage die Freude nicht verloren

PiranHAs zeigten Moral und verkauften sich teuer

Nachdem bereits die ersten beiden Spiele des neuen Jahres verlegt wurden, wollten die PiranHAs nun wieder in den Spielbetrieb eingreifen. Von Seiten des Verbands kam die klare Aussage die Runde bis 22. Mai zu Ende bringen zu müssen. Jedes weitere ausgefallene Spiel kann nur noch an Wochentagen nachgeholt werden, da die Wochenenden bereits verplant sind. So hat man sich nach langen Diskussionen dazu entschieden die kommenden Spiele austragen zu wollen, solange man eine spielfähige Mannschaft zur Verfügung hat. Solange sich die pandemische Lage nicht entspannt hat, werden einige Spieler nicht zur Verfügung stehen.

Aufgrund von Quarantänefällen in der Mannschaft, sowie Vorsichtsmaßnahmen von Kontaktpersonen standen die Vorzeichen auf einen sportlichen Erfolg demensprechend alles andere als gut. Insgesamt konnte Trainer Pejic am Sonntagabend aus einem Kader von neun Spieler aus erster und zweiter Mannschaft zurückgreifen, darunter auch 2 Debütanten. Man hatte also nichts zu verlieren und konnte befreit aufspielen. Die Devise war es Spaß am Handball zu haben, der sportliche Ehrgeiz wurde dahinter angestellt. In Nordheim angekommen sah man sich einem vollbesetzten Gegner gegenüber, der mit N. Dzillack sogar erstmals in dieser Saison auf seinen Toptorjäger aus der Aufstiegssaison zurückgreifen konnte. Unterschiedlicher konnten die Voraussetzungen zwischen den Tabellennachbarn kaum sein.z

 

Die Favoritenrolle war also klar vergeben und die Zuschauer konnten sehen, wie die SG Heuchelberg mit diesem Druck zu kämpfen hatte. Zwar konnte der Aufsteiger im Laufe der ersten Halbzeit vorlegen, die PiranHAs blieben aber dran und kamen durch leichte Rückraumtore immer wieder zum Ausgleich. Durch hohe kämpferische Leistung und einem gut aufgelegten M. Irouschek im Tor, stellte man die Hausherren vor große Aufgaben.

So konnte L. Halder nach 20 Minuten mit seinem bis dahin achten Treffer den 8:8 Ausgleich erzielen. Durch eine Umstellung in der Abwehr agierten die Hausherren nun etwas offensiver. Beim Halbzeitstand von 11:9 konnte Trainer Pejic seine Jungs auf die neue Herausforderung einstellen und fand lobende Worte für die bisher gezeigten 30 Minuten. Während sich die SG Heuchelberg durch zahlreiche technische Fehler als guter Gastgeber erwies, zeigten sich die Neckarelzer über weite Phasen des Spiels sehr konzentriert. Leider aber nicht in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit, als man durch drei unnötige Fehler schnell mit 14:9 ins Hintertreffen geriet. Die PiranHAs ließen sich davon aber nicht beeindrucken und zeigten weiterhin großen Teamgeist, so ging es bis zum 19:15 in die letzten fünf Minuten.

Die zwei Punkte waren zwar zu diesem Zeitpunkt in weite Ferne gerückt, den direkten Vergleich hätte man nach dem 23:19 Hinspielsieg aber noch für sich entscheiden können. In der Schlussphase musste man jedoch den wenigen Wechselmöglichkeiten Tribut zollen und die 22:15 Niederlage fiel am Ende etwas zu hoch aus. Dennoch konnte man sich erhobenen Hauptes auf die Heimreise begeben und sich in den folgenden Trainingseinheiten auf das kommende Heimspiel vorbereiten.

 

Am Samstag 05. Februar gastiert die HSG Heilbronn um 20:00 Uhr in der Pattberghalle. Nachdem man im Hinspiel gegen ersatzgeschwächte Heilbronner einen deutlichen Auswärtssieg einfahren konnte, wird die Handballspielgemeinschaft noch eine Rechnung offen haben. Zuschauer sind unter Einhaltung der vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen, wie z.B. das Tragen einer FFP2 Maske im gesamten Innenbereich, willkommen. Es gelten die 2 G Regeln, wünschenswert wäre es jedoch zur Sicherheit aller vorab einen Schnelltest durchzuführen. Nähere Infos gibt es auf den bekannten Kanälen der Handballabteilung Neckarelz.

 

Für die HA Neckarelz spielten: M. Irouschek, L. Dörner, D. Herbst (2/1), S. Müller, S. Bürgermeister (2), B. Haag, D. Jax, J. Bechtold, L. Halder (11)