Harter Kampf wird nicht belohnt

Weibliche A-Jugend unterliegt knapp 25:22 in Hohenlohe

Nach nunmehr 3 Monaten spielfreie Zeit ging es für die weibliche A-Jugend der Handballabteilung Neckarelz zum ersten Rückrundenspiel nach Hohenlohe. Hochmotiviert gingen die jungen Handballerinnen in das Spiel hinein, dadurch erwischte man einen guten Start, besonders Walin Hussein erwies sich für die gegnerische Abwehr als ernstes Problem.

Gestützt durch die starke Abwehrleistung im Mittelblock um Fabienne Klaiber, welche neben Annabell König ihr Debüt im Neckarelz-Trikot gab, wurde der Vorsprung bis zur 18. Spielminute verteidigt.

Danach wurde hart um die Führung gerungen, so folge auf jedes Tor sofort der Ausgleich, bis zur Halbzeit die Heimmannschaft mit 13:11 nur eine Nasenlänge voraus war. Diese Führung konnte man nach der Halbzeit bereits nach 5 Minuten egalisieren, jedoch zeichnete sich, wie zum Ende der ersten Hälfte, ein hartes Ringen um die Führung mit ständigem Wechsel zwischen Führungstreffer und Ausgleich ab.

Allerdings schlichen sich bei den PrianHAs zu viele Leichtsinnsfehler ein, so wurde lange und hart in der Abwehr gekämpft, doch belohnte man sich für diesen Kampf durch einfache Unkonzentriertheiten nicht. Gestützt durch mangelhafte Spieltechnik und zum Teil fragwürdige Entscheidungen des Unparteiischen musste man insgesamt 16 Strafwürfe in Kauf nehmen, von denen Torhüterin Julia Plauth jedoch ein Drittel entschärfen konnte.

Hätte jemand allerdings gedacht, dass eine unangebrachte direkte rote Karte für Walin Hussein die Moral der Mannschaft sinken lassen würde, so liegt dieser falsch: Bis zum Ende ließen sich die Neckarelzerinnen nicht unterkriegen und kämpften bis zum letzten Schlusspfiff um jeden Ball.

Betrachtet man das Spiel im Nachgang, so kann man mit der Leistung der Mädels sehr zufrieden sein: Lediglich 15 Tore wurden aus dem freien Spiel heraus zugelassen und die eigene Torquote wurde stark erhöht. Wenn man es nun schafft, die eigenen unkonzentrierten Momente im Abwehrspiel abzustellen, kann man große Erwartungen auf das Rückspiel am 27. März in der heimischen Pattberghalle setzen.

 

Es spielten:

Nele Schneider (11), Walin Hussein (6), Emely Bauer (4), Lia Groß (1), Julia Plauth, Petra Pejic, Helen Moravec, Kardelen Kök, Fabienne Klaiber, Mara Demmler, Annabell König