Das lang ersehnte Stadtderby zwischen der HA Neckarelz und dem TV Mosbach bot
am Samstagabend in der komplett gefüllten Ludwig-Erhard-Sporthalle eine mitreißende Atmosphäre. Fans beider Teams sorgten mit Gesängen und
Trommeln für eine beeindruckende Stimmung, die das Spiel zu einem echten Spektakel
machte. Am Ende musste sich die HA Neckarelz nach einem intensiven, hart umkämpften Spiel mit einem 26:31 (12:17) geschlagen geben.
Zu Beginn des Spiels zeigten sich beide Mannschaften hoch motiviert. Wie erwartet startete die Partie sehr ausgeglichen. Die Spieler schenkten sich
nichts, und jeder Ballgewinn wurde lautstark bejubelt. Bereits in der zweiten Minute konnte J. Bechtold mit dem ersten Treffer des Spiels ein kleines Zeichen setzen und die Neckarelzer Fans zum Jubeln
bringen. Doch Mosbach ließ sich nicht beeindrucken und fand schnell Antworten. Die Partie blieb zunächst auf Augenhöhe, und es schien,
als würden beide Teams an diesem Abend ein Kopf-an-Kopf-Rennen abliefern.
In der fünften Minute übernahm Mosbach jedoch erstmals die Führung und konnte sich durch eine konsequente Abwehrarbeit sowie durch effektive
Abschlüsse bis zur siebten Minute mit zwei Toren absetzen. Neckarelz versuchte, dagegenzuhalten,
doch Mosbach ließ sich nicht beirren. Beide Teams lieferten sich weiterhin ein spannendes Duell, bei dem Mosbach jedoch zunehmend die Kontrolle
übernahm.
Zwar konnte J. Bechtold erneut für Neckarelz punkten, doch bis zur 10. Minute war Mosbach stets mit zwei Treffern in Front.
Die Abwehr der HA Neckarelz kam an diesem Abend nicht in den gewohnten Rhythmus, was es dem TV Mosbach ermöglichte, kontinuierlich Druck
aufzubauen und den Vorsprung langsam weiter auszubauen. In der 22. Minute nahm der Trainer
von Neckarelz beim Stand von 13:10 die erste Auszeit, um das Team neu einzustellen und die Abwehr besser zu organisieren. Leider konnte die
Mannschaft die besprochenen Maßnahmen nicht direkt umsetzen. Mosbach blieb gefährlich und nutzte in einer entscheidenden Phase kurz darauf sogar eine doppelte Unterzahl besser aus. Anstatt den
Rückstand zu verkürzen, musste Neckarelz zusehen, wie Mosbach in dieser Phase mit 4:1 davonzog. Technische Fehler und
unkonzentrierte
Abschlüsse auf Seiten von Neckarelz trugen dazu bei, dass Mosbach die Oberhand behielt. Der Halbzeitstand von 18:12 zugunsten des TV Mosbach
spiegelte den Spielverlauf bis zu diesem Zeitpunkt deutlich wider.
In der zweiten Halbzeit startete Mosbach wieder stark und baute den Vorsprung sogar auf acht Tore aus. Doch Neckarelz gab nicht auf und zeigte,
dass sie sich noch nicht geschlagen geben wollten. Besonders die treuen Fans, die das Team lautstark
anfeuerten, schienen dem Team einen neuen Energieschub zu geben. Angeführt von M. Gönnenwein und L. Göhl begann eine kleine Aufholjagd, die bei den
Zuschauern
für neuen Enthusiasmus sorgte. Nach einer zweiten Auszeit des TV Mosbach und einem anschließenden Doppeltreffer von T. Dzeik gelang es Neckarelz, das
Ergebnis auf 23:21 zu verkürzen. Die Fans der HA Neckarelz schöpften Hoffnung, und die Stimmung in der Halle war auf ihrem Höhepunkt.
Leider konnte das Team das hohe Tempo und die Konzentration nicht bis zum Ende halten. In den letzten 15 Minuten des Spiels gelang Neckarelz
nicht mehr viel, während Mosbach die Gelegenheit nutzte, die Partie endgültig zu entscheiden. Trotz
aller Bemühungen und des unermüdlichen Einsatzes der Spieler musste Neckarelz schließlich anerkennen, dass der TV Mosbach an diesem Abend die
bessere
Leistung zeigte und den Endstand von 31:26 verdient herausspielte.
Die HA Neckarelz bleibt somit in dieser Saison auswärts sieglos. Diese Niederlage ist
bitter, doch das Team wird weiterarbeiten, um in den kommenden Spielen zurück in die Erfolgsspur zu finden. Der Fokus liegt nun darauf, die
Motivation und den Teamgeist neu zu entfachen, um beim kommenden Heimspiel gegen den TG
Laudenbach vor heimischer Kulisse wieder Punkte einzufahren.
Abschließend möchten wir uns herzlich bei allen Fans bedanken, die uns in Mosbach so großartig unterstützt haben. Die Stimmung und die Unterstützung
von den Rängen haben uns enorm motiviert, und wir hoffen, dass wir uns im nächsten Spiel bei euch revanchieren können.
Joel Fischer, Yannis Schaaf, Timo Dzeik (3), Robin Jax (2), Luca Göhl (2); Marco Liegler (1); Lukas Dörner, Tim Landenberger (6/3), Kevin
Weippert (2); Mathias Gönnenwein (2), David Jax (1), Jonathan Bechtold (7)